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[Ausg. 14] Seite 05. Der Kampf des Blutes


Blumentau
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Es war ein wunderschöner Mittwoch, als ich von der Schule heimkam. "Hallo Mama, ich bin wieder da" rief ich meiner Mutter zu. Ich setzte mich wie jeden Tag an den Computer von meinem nervigen Bruder John, der mich immer wieder anmeckerte, dass ich gefälligst auf meinem Laptop Tanki spielen sollte.

 

Als ich wie gewöhnlich den Link zur Startseite anklickte, war dort nicht das, was dort stehen sollte, sondern dort stand in blutiger Schrift: "Trau dich, oder stirb!" Da ich mir dachte, das wäre ein Scherz von den Entwicklern, folgte ich der gruseligen Schrift. Ich meldete mich schnell an und ging dann in die nächstbeste Schlacht. Es war merkwürdig, denn der Computerbildschirm färbte sich rot. Ich wollte die Schlacht schnell beenden, da es mir langsam zu sehr Angst machte, aber anstatt des Verlassen-Buttons fand ich nur ganz klein geschrieben das was mir jetzt noch mehr Angst machte: "Trau dich, oder stirb!" Ich bekam Gänsehaut und ein mulmiges Gefühl. "Was hat das bloß zu bedeuten?" dachte ich angstvoll. Ich griff schnell nach meinem Handy und versuchte meinen besten Kumpel Marc anzurufen. Es wählte und wählte, aber es schien, als wäre die Leitung tot. Es blieb mir nichts anderes übrig, als den roten Bildschirm anzugucken. Dort regte sich plötzlich etwas, es erschien ein weißes Kästchen wo in großer Schrift stand: „Du hast den Pfad des Todes gewählt, es gibt kein Entkommen." Jetzt war ich mir hundertprozentig sicher, dass es kein Scherz mehr war. Ich klickte ´´ok´´ an und fuhr los. Die Map war mir ungewohnt und ich musste immer wieder nach rechts und links schauen, dass ich nicht beobachtet wurde.  Ich fuhr um die Ecke und sah drei weitere Panzer. Es waren nur M1 Panzer, aber die Farbe von ihnen war Mary. Sie drehten den Turm in meine Richtung und fuhren langsam näher heran. Der eine schoss mich an, dann der nächste und wieder der nächste. Ich hatte fast kein Leben mehr und wollte druggen, aber meine Lebens-druggs waren gesperrt.  Ich explodierte in einem lauten Knall. Ich bekam einen so heftigen Stich in meinem Kopf, dass ich fast vom Stuhl gekippt wäre. Ich hechelte um Luft, weil es ein eisiger Schmerz war. Ich hörte eine leise Stimme im Ohr die mir folgende Worte zuflüsterte: "Wir werden dich holen, egal ob du willst oder nicht!" 

 

Nachdem ich diesen Satz gehört hatte, spürte ich ein leises Beben, das auch laut war und näher kam.  Ich hatte Angst, als plötzlich ein Schatten am Zimmerende auftauchte, es kamen mehr und mehr bis es fast zwanzig Schatten waren. Sie versperrten die Tür und kamen immer näher. Weil es in meinem Zimmer so dunkel war, konnte ich nicht erkennen, wie sie aussahen.  Da kam mir die rettende Idee: "Ich klettere einfach aus dem Fenster auf den Boden,  dann kann ich auch wegrennen." Dachte ich mir. Ich kletterte somit auf den Fenster-Sims und sprang. Es war eine harte Landung und ich musste mich erstmal sammeln, um wegzurennen.  Die Panzer brachen einfach durch meine Zimmerwand und fielen dann unsanft auf den Boden, um hinter mir herzujagen.

 

Ich rannte aus Todesangst die Straße hinunter in Richtung Friedhof. Als ich am Friedhof angekommen war, versteckte ich mich schnell hinter einem Grabstein. Sie fuhren knapp an meinem Versteck vorbei, und ich hielt die Luft an, damit sie mich nicht bemerkten. Ich drehte mich um und schlich langsam nach hinten, da ich rückwärts lief, konnte ich den kleinen Stock nicht sehen und es machte ´´knack´´. Die Panzer drehten den Turm in meine Richtung und drängten mich an die Friedhofmauer, so dass ich nicht weglaufen konnte. Erst jetzt, im dämmernden Licht, konnte ich sie erst erkennen. Einige hatten Wasp aber auch Titanen waren dabei. Das merkwürdige war, dass sie alle dieselbe Farbe anhatten: Mary. Obwohl, "Nein das ist ja gar nicht Mary. Das ist Blut!!  Oh nein, wenn sie schon solche Farben haben, wie leicht werden sie mich dann töten?" dachte ich angstvoll.

 

Ich hörte wieder ein Grummeln und hatte Angst, dass jetzt noch Verstärkung von den bösen Panzern kommen würde, aber stattdessen kamen ganz normale Panzer angerollt. Bei einem Panzer ging die Luke auf und eine wunderschöne junge Frau trat heraus. "Na Kleiner, brauchst du Hilfe?" fragte sie mit engelsgleicher Stimme. " j..j..ja..dd.anke." antwortete ich stotternd. "Wir sind von TOL (Tanki-Online-Labor) und helfen Dir jetzt ,diese selbststeuernden Panzer zu besiegen. Hier, wir haben dir Deinen Panzer mitgebracht." Sie zeigte mir einen Hornet Donner M3 Panzer mit der Farbe Irbis. Ich stieg ein und sah statt einer High-Tech  Bedienung  eine Maus und eine Tastatur. Ich stürzte mich in die Schlacht und vernichtete gleich einen Titan Railguner m1. Ich sah die wunderschöne Frau wie sie gegen einen doppelt so großen Mammut Donner m3 kämpfte. Ich eilte ihr zur Hilfe und konnte den Mammut mit ein paar Schüssen vernichten. Es war aussichtslos, wenn ich nicht den Anführer fand und ihn killte. Ich sah ihn am Rand des Schlachtfelds, wie er den Panzern beim Kampf zuschaute. Ich fuhr an ihn heran, bis ich nah genug war und schoss. Ich explodierte selber. Das Letzte, an das ich dachte, war der Streueffekt des Donner, mit dem ich mich selbst zerstört habe. Es wurde um mich herum dunkel.

 

Als ich wieder aufwachte, war ich in einem hell beleuchteten Raum. Ich hatte überall Schmerzen, konnte mich aber aufrappeln. "Aufgewacht?" fragte mich meine Mutter. "Unten kannst du frühstücken, Schatz." Sie ging aus dem Zimmer. "War das alles etwa ein Traum?" dachte ich, aber warum taten mir dann alle Knochen weh?

 

 

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von Chains.of.Pain bearbeitet
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