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[Ausg. 20] Seite 10. Das Turnier


GR33NLEMON
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Kapitel 1

Das Turnier

 

 


Es war kalt. Meine Mutter hatte mal wieder vergessen, mein Zimmerfenster zu schließen. Sie denkt ein 12 Jähriger wie ich, solle nicht so viel am Laptop spielen. Immer wenn ich den PC einschalte, muss sie wieder herum motzen: „Jamy, wieso musst du immer vor diesem Teufels-Apparat sitzen und solche brutalen Panzerspiele spielen!“. Ich sehe ja ein, dass es am Wochenende auch mal länger werden kann, aber muss sie wirklich jede gezählte Sekunde an der ich vor dem Laptop sitze, als Grund für meine nicht immer ganz so guten Noten zählen?

 

Passend zur momentanen Wärme meines Zimmers spiele ich gerade auf einer Winterkarte und bin dabei einen Flaggenträger, bevor er die Flagge erobert, zu stoppen. Vielleicht nicht die beste Idee in Barda, wenn man bedenkt, das ich Diktator-Schaft benutze.

 

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"ChickenTeriaky23 hat unsere Flagge erobert", stand in gelben Buchstaben oben auf meinem Monitor geschrieben. Wir waren zwar am gewinnen, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich mein Team enttäuscht habe. Ich spiele gut aber auch nur mit Schaft, mit anderen Waffen kann ich nichts anfangen. „Ich will der aller beste sein“, rede ich mir ein und komme mir dabei vor wie Ash aus Pokémon, dabei weiß ich, dass ich nie in einem guten Clan sein werde oder überhaupt mit Railgun oder Smoky umgehen kann. Halb motiviert halb demotiviert, sitze ich hinter meiner Schaft und kassiere so meine Kills. Meine Mutter kommt nun schon zum zweiten Mal in 5 Minuten in mein Zimmer. "Oder waren es doch 5 Stunden? ", fragte ich mich selbst und trieb mich dazu an, mal etwas anderes zu machen. Ich wollte schon die Escape-Taste drücken und die Schlacht verlassen, als mir genau dann ein Wasper vor die Linse fahren musste und ich wie gebannt weiterspielte. Als meine Mutter nun schon zum dritten mal kommen musste, überwindete ich mich und verließ die Schlacht. Ich schickte meinen Wasp, Wiking, Diktator und meine Schaft in den Mikroverbesserungs-Prozess, denn das sind die einzigen Items mit denen ich überhaupt spiele. Mein Cursor bewegt sich gezielt auf das Kreuz, das das Spiel beendet. Ich klicke, nichts passiert. Ich klicke mehrmals, wieder nichts. Danach drücke die Escape-Taste doch das Feld ''Verlassen und ausloggen Ja / Nein'' taucht nicht auf. Ich versuchte meinen gesamten Browser einfach zu schließen, doch auch das funktionierte nicht, er ließ sich nicht mal minimieren! Als es mir endgültig zu viel wurde, beschloss mein Gehirn, den Laptop einfach per Ausschalt-Knopf auszuschalten. Diesen drückte ich und mein Laptop fuhr mit einem surren herunter... Dachte ich, doch nach einem Bruchteil einer Sekunde fuhr er wider hoch und es tauchte das Tanki Online Logo und darunter eine Meldung auf meinem Bildschirm auf „Sei bereit wenn du es sein musst, die Zeit ist gekommen.“ Dieses Statement blieb auf meinem Schirm für etwa 30 Sekunden, dann stürzte mein PC ab und ließ sich nicht wieder hochfahren.

 

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Am nächsten Morgen war ganz normal Schule und morgens um 7 Uhr klingelte mein Wecker wie gewohnt. Ermüdet wachte ich auf, wusch mein Gesicht und zog meine Kleidung an. Fast bemerkte ich nicht dass es schon wieder so spät ist, und mein Bus schon in vier Minuten fuhr. Mit Eile schnappte ich mein Marmeladenbrot, hievte meinen Schulranzen auf den Rücken und rannte in Richtung Bushaltestelle. Unser Viertel ist recht groß und vollgestopft mit vielen unterschiedlichen Menschen und ihren Persönlichkeiten. "Es scheint der Bus hat mal wieder massive Verspätung", dachte Jamy und ließ sich auf die Sitzbank sinken. Der Himmel war trüb und die Sonne schien kaum. Er fragt sich nun, wo denn seine Klassenkameraden sind? Die müssen ja schließlich auch auf den Bus? Er hörte einen lauten Motor aber nicht den eines Autos oder Busses. In der Ferne sieht er einen riesigen, ja einen Panzer anrollen? Wie ist denn das möglich, denkt er sich und reibt sich seine Augen. Er rennt weg, in Richtung nach Hause denn er sieht, dass dieser Panzer nichts Gutes an sich hat. Tausend Gedanken schossen ihm durch den Kopf, wird es einen Krieg geben, oder ist das nur eine Übung? Hinter was ist der Panzer denn her? Und was ist mit meinen Freunden passiert? Der Panzer kommt mir bekannt vor, nur von woher? Der rollende Koloss auf Ketten blieb stehen und die Luke, die oben angebracht war, wurde geöffnet. Eine hallende Stimme ertönt: „Hallo Jamy, wir sind das Tanki Online Team, und wollen dich herzlich einladen an einem Turnier auf internationaler Ebene teilzunehmen. Wenn das nicht verlockend genug klingt, dann mach dich gefasst, du wirst der Schafter in unserem Team sein und tief in die Geschichte von TO eingehen. Also was sagst du?“

Von diesem Vorschlag völlig überwältigt, taumelte er an die Hauswand und fasste sich an der Brust. Er gab sich selbst eine Ohrfeige, um sicherzustellen, dass er sich das nicht einbildete und dass da wirklich ein 20 Tonnen schwerer Panzer am Ende der Straße stand. Er wagte es langsam ein paar Schritte die Straße entlang zu gehen. Dann entschloss er sich für das Angebot, denn in seinem naiven Leichtsinn, dachte er sich nichts Böses und ahnte nicht was auf ihn zu kommen würde.

 

Er war nur noch 20 Meter von dem Panzer entfernt, nun wusste er, woher er ihn kannte. „Er sieht aus wie der Titan aus Tanki!“, schoss ihm durch den Kopf. 10 Meter, 5 Meter, 2 Meter, er war da. Zögernd steigt er über eine Leiter die an der Seite montiert war, hinauf zu der Luke und stieg nun auch dort hinein. Wie von Zauberhand schloss sich die Luke und im selben Moment schossen die grellen Lichter von unten hinauf. Er ist nun im Inneren des Kolosses. Hier drinnen ist es warm und sauber, nicht wie man es sich bei einem Panzer vorstellte.

 

 

To be continued...

 

~GR33NLEMON~

 

 

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von Chains.of.Pain bearbeitet
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