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[Ausg. 38] Seite 10. Fortsetzung fehlt


Imagination
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Gewinner der vorherigen Ausgabe:

Vorgegebener Anfang für die letzte Ausgabe:

Einen weiteren Tag versauere ich in diesem blöden Kaff.
Als mein Boss mir vor 2 Tagen sagte ich sollte eine Waffenmanufaktur in Feindesgebiet ausspionieren hielt ich das für eine tolle Sache.
Mein erster großer Auftrag! Ich fühlte mich wie ein junger James Bond.
Aber langsam bezweifelte ich, dass ich überhaupt noch etwas herausfinden würde. Die normalen Recherchen hatten nur wenig ergeben, danach beschattete ich Mitarbeiter, die an diesem supergeheimen Projekt beteiligt sein könnten. Ich bin mir ganz sicher, dass dort etwas im Busch ist, aber in die Firma selbst komme ich nicht rein.
Es ist ein riesiger Stahlklotz der neben einem kleinen Kaff völlig deplatziert die Landschaft verunstaltet. Außenrum Stacheldraht, große Wachtürme mit Strahlern und Wächter, die mit Kampfhunden ihre Runden drehten.
Es war wahnsinnig, aber mein Entschluss stand fest! Ich musste da rein, und ich hatte auch schon eine Idee wie...


1. Platz: Panzerwodi (20 000 Kristalle + 10 Zeitungspunkte)

Seine Fortsetzung:

 

Unser Nachrichtendienst hatte vor einiger Zeit einen Hinweis bekommen, dass die Manufaktur eine Lieferung einer Chemikalie im großen Stil erhalten sollte, die eine extreme Vereisung bewirken konnte.
Das war erstmal nicht beunruhigend, aber einen ganzen Tanklaster voll? Da gerieten die Herren da oben doch schon ins Grübeln.
Also beschloss man, dass ich, James Bomb, mir die Sache näher anschauen und entsprechende Maßnahmen ergreifen sollte.
Für solche Operationen hatte ich vor kurzem meine Single-Null Lizenz 0815 erhalten. Sie sollte meine Fahrkarte aus diesem Kaff sein. Ich saß jetzt seit 5 Jahren hier fest und hoffte auf einen Auftrag, der mich hier rausbrachte. Vorausgesetzt natürlich, es funktionierte alles, damit ich mich empfehlen konnte.
Und nun war es soweit. Ich hatte keine 24 Stunden mehr Zeit, die ganze Aktion zu planen.
Gewaltsam in die Anlage einzudringen wäre Selbstmord gewesen! Man musste mich also bereitwillig auf das Gelände lassen. Da bot sich der Chemietransport gut an.

Der Plan sah vor, dass ich in die Rolle des Fahrers schlüpfen sollte und so auf das Gelände gelangen konnte. Dann so viele Informationen wie möglich zu sammeln und auf dem gleichen Weg wieder raus. Soweit die Theorie.
Was dann in der praktischen Durchführung alles schiefgehen konnte, stand auf einem anderen Blatt. Unsere Dienststelle hielt immer ein Mantis-Team bereit. Sie unterstützen die Special-Operation und waren in erster Linie für die Rückendeckung zuständig.
In diesem speziellen Fall würden sie auch Vorarbeit leisten. Das Team würde den Tanklastzug in seine Gewalt bringen, damit ich die Rolle des Fahrers einnehmen konnte. Sollte es auf dem Rückweg Probleme geben, wären sie es, die mich unterstützten.

Die Auswertung der Luftaufklärung hatte ergeben, das sich unmittelbar an den Stahlklotz ein kleiner Gebäudekomplex und die Entladestation der unterirdischen Tanks anschloß.
Ich konnte nur hoffen, dass es eine Verbindung vom Gebäudekomplex zum Stahlklotz gab. Ansonsten sähe es schlecht aus! Es gab so viele unbekannte Variablen in diesem Vorhaben, dass meine anfängliche Euphorie jetzt doch etwas gebremst wurde. Andererseits hatte ich hier nichts mehr zu verlieren.

Die Zeit bis zum Rendezvous mit dem Tanklaster verging wie im Flug.

Das Mantis-Team täuschte einen Unfall auf der wenig befahrenen Straße vor, der den Tanklaster zwang, anzuhalten. Der Fahrer wurde einem kurzen Verhör unterzogen und festgesetzt. Demnach wurde keine Parole oder sonstiges erwartet. Die Frachtpapiere sollten reichen.
Jetzt nahm ich den Platz des Fahrers ein, und machte mich mit dem Tanklaster auf den Weg zum Zielobjekt. Von der Landstraße ging ein breiter asphaltierter Weg ab zur Manufaktur.

Die Einfahrt wurde durch eine Schranke versperrt. Ich hielt den Laster vor der Schranke an, und ließ das Seitenfenster herunter.
Ein Wachmann mit langen schwarzen Haaren, die zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden waren, kam aus dem Wachhäuschen und baute sich vor dem offenen Fenster auf.
Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Wenn es einen guten Zeitpunkt gab, um aufzufliegen, dann war das wohl jetzt!
Ich hielt dem Wachmann die Frachtpapiere hin, welche dieser nahm und kritisch beäugte. Beim Durchblättern schüttelte er besserwisserisch den Kopf und legte ein überhebliches Grinsen auf sein Gesicht. Er faltete die Papiere wieder zusammen und sagte nur:
„Du kommst hier net rein!“

Was? Was war schiefgelaufen? Es lief mir kalt und heiß den Rücken herunter.
Ein Mann kam aus dem Hauptgebäude und brüllte zu dem Wachmann, der bei mir stand, herüber:
„Hakan, was ist los, warum dauert das so lange? Die Ladung wird dringend erwartet! Jetzt lass den Laster durch, sonst kannst Du wieder als Türsteher arbeiten!“.
Der Wachmann grunzte nur, gab mir die Papiere zurück und ging ins Wachhäuschen zurück. Kurz danach öffnete sich die Schranke. Der Mann, der noch am Hauptgebäude stand, gab mir mit Gesten zu verstehen, wohin ich fahren sollte.
Ich lenkte den Laster um das Hauptgebäude herum zu der Entladestation.
Dort wurde ich schon von zwei Männern erwartet, die sich sogleich daranmachten, das Löschen der Ladung vorzubereiten. Ich stieg aus und trat auf einen der Männer zu. Er schenkte mir nicht wirklich Beachtung. Ich sagte ihm, dass ich mal auf die Toilette müsse. Der Mann verwies auf den Seitenkomplex und sagt mir, dass es ungefähr eine Stunde dauern würde, bis alles abgepumpt ist.
Gut, mit einer Stunde müsste ich hinkommen.

Ich betrat das Gebäude und erkannte, dass es sich hier um den Technikraum handelte. Es war niemand zu sehen. Gleich rechts war eine Tür. Ein kurzer Blick hinein zeigte mir, dass es sich um eine Art Aufenthaltsraum mit anschließenden Toiletten handelte. Auch dieser Raum war leer. Im Technikraum waren an der rechten Wand Schaltschränke aufgereiht, zur linken gab es mehrere Werkbänke für Reparaturarbeiten. Mir gegenüber kamen Rohre von der Entladestation durch die Wand und verschwanden im Boden, wo sie vermutlich in die unterirdischen Tanks mündeten.
Am Ende des Raumes führte eine Treppe zu einer Türe hinab. Ich stieg die Stufen hinunter und öffnete die Türe. Der Gang, der dahinter lag, war nur schwach beleuchtet. Die Rohre verliefen zu meiner linken den Gang entlang. Mit schnellen Schritten folgte ich dem Verlauf der Rohre.
Ich müsste jetzt unter dem Hauptgebäude sein. Ich vernahm ein Klatschen vieler Hände. Ich ging dem Geräusch nach. Zwischen den Rohren war ein 30x50cm großes Gitter in die Wand eingelassen. Es musste sich um ein Belüftungsgitter handeln, welches den tiefgelegenen Hauptraum von diesem Gang trennte.
In der Mitte dieses riesigen Raumes welches an ein Labor erinnerte, stand ein seltsames Teil, das an einen Panzerturm erinnerte, dessen Rohr sich an der Mündung verbreiterte.
Merkwürdig-hässliches Teil, war das erste was mir dazu einfiel.
Rechts von diesem Turm war ein kleines Podest, auf dem ungefähr 15 Leute waren, wahrscheinlich potenzielle Käufer, die im Stehen klatschend dem Mann huldigten, der am Ende des Raumes stand. Ich nahm meine Minikamera und machte von allem Fotos.

Irgendwie kam mir dieser Mann bekannt vor.
Aber ja, natürlich! Vor einiger Zeit hatte ich ein Dossier über ihn gelesen. Das war Dr.Bofrost, ein Genie und Psychopath. Hier konnte nichts Gutes bei rauskommen. Seine Stimme war klar und kalt.
Er fing an, von diesem Projekt zu erzählen. Das Ganze klang wie eine Werbeveranstaltung. Was es vermutlich auch war.
Demnach handelte es sich um eine Waffe, die durch Ausstoß einer Chemikalie alles in kürzester Zeit auf -200°C abkühlen konnte, und die Struktur der Materie verändern konnte. Als Dr.Bofrost die Vorzüge auf dem Schlachtfeld erläuterte, wurde mir ganz schlecht. Jede Schlacht sollte eine gewisse Balance haben. Aber mit Frosta , so hieß die Waffe, würde man alles über den Haufen werfen. Jeder, der diese Waffe einsetzte, sollte sich schämen! Ich war nur noch angewidert!
Am liebsten hätte ich den ganzen Laden hier auf der Stelle dem Erdboden gleich gemacht.

Das kalte Metall, das sich mir in den Nacken presste, fühlte sich gar nicht gut an. Durch das Geschehen jenseits des Gitters, war ich so abgelenkt gewesen, dass ich den Wachmann nicht bemerkte, der mir wohl gefolgt war.
„Hände in den Nacken und ganz langsam aufstehen!“ sagte er. Ich tat was er verlangte. Eine sehr missliche Situation.
„Hast wohl die Überwachungskameras nicht bemerkt, he?“ Ja, jetzt wo er es sagte, sah ich sie auch. Wie dumm von mir!
Er bedeutete mir mit seiner Waffe, dass ich mich Richtung Ausgang in Bewegung setzen sollte.
Als ich auf gleicher Höhe mit ihm war, setzte ich alles auf eine Karte und ergriff den Lauf seiner Waffe, drehte sie von mir weg und verpasste ihm mit meiner rechten einen Kinnhacken.

Jetzt geschahen mehrere Dinge auf einmal. Bei dem Gerangel löste sich ein Schuss. Die Kugel durchbohrte eine der Leitungen durch die das Kältemittel aus dem Tanklaster lief. Ein zischender Nebel schoss aus dem Loch, das die Kugel verursacht hatte.
Der Wachmann taumelte durch meinen Schlag rückwärts, und geriet in den Nebel, der sich sofort ausbreitete und alle Wärme aus der Luft zu saugen schien. Der Mann hielt plötzlich mitten in der Bewegung inne und rührte sich keinen Millimeter mehr. Erst jetzt wurde mir die Dimension dieser Waffe bewusst.

Zum Glück hatte er vorher die Waffe losgelassen, so dass ich sie jetzt mein eigen nennen durfte. Es war eine M4 mit einem 40mm Granatwerfer M203. Ja, damit konnte man was anfangen!
Der Alarm heulte los. Jetzt hieß es schnell sein! Ich rannte zum Ausgang. Der Gang hinter mir hüllte sich sehr schnell in den alles vereisenden Nebel ein. Ich riss die Türe auf und hechtete die kurze Treppe hinauf. Ein Mann stand oben am Absatz und wollte gerade herabsteigen, um seinem Kollegen zu Hilfe zu kommen. Das Überraschungsmoment war für den Bruchteil einer Sekunde auf meiner Seite, denn ich packte den völlig verdutzten Mann an seiner Uniformjacke und schleuderte ihn die Treppe herunter. Dieser stolperte durch die Tür, direkt in den Nebel hinein.
Tja, dachte ich mir, Frosta ist halt für alle da!
Mein Plan stand jetzt fest. Kurzer Prozess wäre hier wohl die beste Lösung. Und schnell musste es gehen! Ich wäre nicht mehr lange alleine. Ich hörte schon das Hundegebell. Ich rannte zur Tür, durch die ich das Gebäude betreten hatte, und ließ mich in den Türrahmen fallen.
Draußen liefen alle wie wild durcheinander. Ich hob das Gewehr und feuerte eine langgestreckte Salve auf den Tanklastzug. Die Kugeln verfehlten ihr Ziel nicht. Sie durchschlugen den großen Tank. Das Kältemittel schoss heraus und hüllte alles sofort in seinen totbringenden Nebel ein.
Der Wind, der inzwischen aufgekommen war, trieb den Nebel in meine Richtung. Dies zusammen mit dem Nebel in meinem Rücken, erweckte in mir den dringenden Wunsch, jetzt schleunigst von hier zu verschwinden. Von der Wachmannschaft mit den Hunden, die sich in der Nähe des Tanklasters befunden hatten und auf den Weg zu mir waren, war nichts mehr zu sehen und zu hören. Für die Hunde tat es mir ja schon leid. Ich würde gleich, wenn ich hier wieder heil herauskommen würde, was für das örtliche Tierheim spenden.
Aber eins nach dem anderen.
Der Nebel breitete sich schneller aus als mir lieb sein konnte. Der Zaun, der mich von der Außenwelt trennte, war knapp 20 Meter von mir entfernt. Zu meiner linken befand sich ein kleiner Fuhrpark, er würde mir Deckung geben.
Ich rannte los.
In geduckter Haltung rannte ich zwischen den Autos hindurch. Jetzt trennten mich noch knapp 10 Meter vom Zaun.

Ein Schuss!
Ich spürte wie mir die Kugel am Ohr vorbeipfiff. Ich drehte mich um, hob die Waffe aber nicht. Einer der Wachmänner kam mit angelegtem Gewehr auf mich zu, blieb aber dann an der letzten Wagenreihe stehen. Ich machte einen halben Schritt rückwärts, um mich auszubalancieren, Auge in Auge mit dem Wachmann. Als ich meinen rechten Fuß aufsetzte, gab es ein komisches Geräusch, und ich merkte gleich, dass da etwas am Boden war. Der Wachmann sah es wohl und fing hämisch an zu grinsen. Verdammt! Ich war wohl auf eine Bodenmine getreten. Da saß ich wohl ganz schön in der Patsche!
Inzwischen kroch der Nebel dank des Windes sehr rasch über das Gelände. Die Gefahr in seinem Rücken bemerkte der Mann nicht.
„Bist voll reingetreten, du ****t!“ sagte der Wachmann. Ja, wie ein ****t, so kam ich mir jetzt vor.

Der Nebel streckte seine todbringenden Finger nach dem Wachmann aus. Sein Grinsen wich plötzlich der Furcht und Verwunderung.
Ich beugte mich soweit es ging zur linken Seite, den rechten Fuß auf die Mine gepresst, um dem Lauf des Gewehres auszuweichen. Viel Bewegung kam nicht mehr von meinem Gegenüber. Der Lauf folgte wie in Zeitlupe meiner Bewegung. Ich durfte kein Risiko eingehen. Ich riss meine Waffe hoch und gab einen Schuss auf den Mann ab, der sich jetzt nicht mehr rührte.
Als die Kugel den Mann traf, passierte nicht das was man eigentlich erwartete. Statt nur ein Loch in den Körper zu reißen, bewirkte der Einschlag das der Körper in viele tausende kleine Splitter zerbarst.
Interessant!

Ich richtete mich wieder auf, und schaute an meinem rechten Bein hinab. Auch wenn man uns in der Ausbildung so einiges beigebracht hatte - wie man eine Mine entschärft, wenn man selber draufsteht, gehörte nicht dazu. Im Nachhinein schade.
War das wirklich wahr, was ich da sah? Hätte sich jetzt ein Loch im Boden aufgemacht, ich wäre sofort darin verschwunden.
Ich war ins Fettnäpfchen getreten! Ein Techniker musste es wohl bei Wartungsarbeiten hier an den Autos vergessen haben. War das peinlich!

Der Nebel wollte schon nach mir greifen. Inzwischen hatte er schon fast das ganze Gelände eingenommen. Er kroch in jede Ritze.
Mit ein paar langen Schritten war ich am Zaun. Ich zog mein Spezialmesser heraus, welches eine Funktion besaß, mit der man Maschendrahtzaun durchtrennen konnte. Aber das dauerte natürlich. Zum Glück hatte der Wind nachgelassen. Das verschaffte mir ein paar wertvolle Sekunden.
Die Öffnung war jetzt groß genug, so dass ich mich hindurchquetschen konnte. Der Nebel war mir buchstäblich auf den Fersen. Ich war mit den Beinen fast durch, als der Nebel an meinen Schuhen bleckte.
Ich spürte dieses Kribbeln und die Taubheit, die sich in meinen Beinen ausbreitete. Ich zog mich hindurch und versuchte auf allen Vieren mein Heil in der Flucht. Aber es würde nicht reichen. Ich wusste, was jetzt noch zu tun war.

Auf dem Rücken liegend nahm ich mir das Gewehr ab, das ich mir umgehängt hatte. Nachdem ich mich davon überzeugt hatte, dass der Granatwerfer geladen war, entsicherte ich ihn. Ich richtete die Waffe in die Richtung, in der ich das Hauptgebäude vermutete, und drückte den Abzug.
Hasta La Vista Frosta, ging es mir durch den Kopf. Mit einem dumpfen Knall schoss die Granate heraus und flog ihrem Ziel entgegen.

Ich hörte das Rattern eines Hubschraubers.

Die Granate schlug ein.

Erst war es nur ein gedämpfter Knall. Aber dann überrollte mich ein Getöse, als würden tausende Glasscheiben auf einmal zerspringen. Strukturen lösten sich auf. Alles fiel in sich zusammen.
Der Hubschrauber war jetzt neben mir gelandet. Der Abwind der Rotorblätter drängte den Nebel zurück. Keine Sekunde zu früh!
Zwei Mitglieder des Mantis-Teams sprangen heraus und trugen mich zum Hubschrauber. Meine Beine hatte es zwar nicht voll erwischt, aber taub waren sie immer noch. Als wir über das Gelände der nun ehemaligen Waffen-Manufaktur flogen, vertrieben die Rotorblätter den darunter liegenden Nebel. Nun wurde das ganze Ausmaß der Zerstörung sichtbar.

Der Stahlkomplex und alles in seinem Umkreis war zu einem riesigen Scherbenhaufen reduziert worden.
Ich war der sprichwörtliche Elefant im Porzellanladen gewesen.

Wenn dabei keine Beförderung heraussprang, die mich von hier wegbrachte, dann wusste ich es auch nicht. Aber Scherben bringen ja bekanntlich Glück





2. Platz: Fn-702 (10 000 Kristalle + 3 Zeitungspunkte)

Seine Fortsetzung:

 

So ging ich also in das nächste Kostümgeschäft und fragte die Verkäuferin: "Haben sie zufällig eine Uniform?"

Die Verkäuferin antwortete mir: "Natürlich, die sind doch der letzte Schrei! Wir haben alles was sie brauchen von Fleckenentferner bis zur Ausgehuniform, wir haben sogar Spielzeugwaffen um dem ganzen den richtigen Schliff zu geben!"

"Ich habe schon meine Eigene Wa..., Äh Spielzeugwaffe, ich brauche nur eine Uniform.", entgegnete ich ihr. Sie führ fort: "Schade, wir haben sogar Spielzeugkalaschnikovs." "Nein, nein nicht nötig einfach nur eine Uniform." Ich zeigte ihr ein Bild, damit sie wusste was ich wollte. Kurz darauf sah ich aus wie der Feind und spazierte geradewegs auf den Hauptkomplex der Anlage zu, als mir einfiel, dass ich ja noch einen Ausweis brauche! Ich eilte also schnell zurück in die Stadt, wo regelmäßig der Feind patrouillierte. Ich suchte mir schnell einen aus, der etwa die gleiche Körpergröße und den gleichen Körperbau wie ich hatte. Ich schlich mich an ihn heran und briet ihm eins über. Schnell kramte ich den Ausweis aus seiner Jackentasche und klebte mir einen falschen Schnurrbart an. Dann marschierte ich auf die Basis zu, der wachhabende Soldat fragte mich nach meinem Ausweis und durchsuchte mich kurz. im nächsten Moment war ich drin, ich wollte grade ins Gebäude gehen, als mich ein Mann mittleren Alters anbrüllte: "Kurier! Der General braucht sie, er will streng geheime Unterlagen unversehrt am Feind vorbeischmuggeln, das Internet ist zu unsicher! Na los Bewegung, Bewegung!"
Jackpot!
Ich antworte: "Jawohl!" und eilte davon. Beim General bekam ich einen Koffer und Zivilkleidung als Tarnung, der Koffer war schon ein bisschen zerlumpt, sah aber aus wie ein Reisekoffer einer x-beliebigen Person. So ging ich seelenruhig durch den Haupteingang und konnte dem Boss wenig später berichten: "Hier haben sie ihre Unterlagen!" Er antwortete: „Gut gemacht! Aber glauben sie ja nicht sie kriegen nen Orden oder so! Und warum sehen sie eigentlich aus als wollen sie Urlaub machen? Egal. Übrigens haben sie heute Sanitärdienst, also ziehen sie sich ne Uniform an und ab zum Kloputzen, den so ein Klo muss immer frisch gewienert sein. Abmarsch!"


Eure Texte werden nicht nachbearbeitet! Bitte achtet auf die Rechtschreibung. Texte mit zu vielen Fehlern werden nicht so gern gesehen oder bei der Auswertung nicht berücksichtigt! Falls Ihr Probleme mit Rechtschreibung habt, tippt eure Texte doch vorher in ein Textverarbeitungsprogramm ein, das Eure Fehler verbessert.



Hier der Anfang einer neuen Geschichte:
Feldmarschall Lukas erwartete eine wichtige Napalm-Lieferung. Blöd nur, dass der neutrale Lieferant, direkt hinter dem Feindesgebiet festsaß. An ein Hindurchkommen war nicht zu denken.

Er würde das dringend benötigte Napalm gerne mit Hubschraubern holen, aber die Gegner hatten bestimmt Flugabwehrgeschütze aufgestellt und die vielen Panzer und mobilen Geschütze im Gegnergebiet könnten die Transporthubschrauber ebenfalls anvisieren. Das andere Problem war, dass er keine fliegenden Helikopter zur Verfügung hatte. Aber es war seine Aufgabe das Problem zu lösen...
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Hier ist die Geschichte doch noch nicht zu Ende?
Jetzt seid ihr gefragt! Setze die Geschichte so fort, dass sie ein gutes Ende bekommt. Die
beste Geschichte wird mit 15 000 Kristallen belohnt und auch für weitere Geschichten gibt es Trostpreise!
Eure Fortsetzung der Geschichte müsst ihr nur noch per PN an senden.
Es zählen vor allem
Idee und Ausführung. Auch ein wenig Humor wird gerne gesehen. Bitte achtet auch auf die Rechtschreibung!
Wenn ihr Fragen zu diesem Wettbewerb habt, könnt ihr mich ebenfalls per PN kontaktieren.
Die Gewinner des Wettbewerbs werden in der nächsten Ausgabe bekanntgegeben.

Einsendeschluss ist am 19.12.2016

Dieser Wettbewerb wurde von dem Wettbewerb "Continue the story" der englischen TO-Zeitung inspiriert.

 

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von RealTalk bearbeitet

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Also noch einmal von vorn, Feldmarschall !

Sie hatten den Auftrag, eine Ladung Napalm zu überführen ?

 

Ja, Generalissimus, Sir !

Ich sollte es aus dem Kriegsgebiet holen, das um unseren neutralen Lieferanten herum entstanden ist.

 

Entstanden, mmh.

Unseres Lieferanten wegen ?

 

Aber Generalissimus, Sir -

Sie kennen die Hintergründe dieses Krieges sicher besser als ich selbst.

 

Nun, dieser Kampfstoff ist nicht mehr, ehm, modern.

Kaum glaubhaft, gerade darum eine Schlacht geführt …

Dennoch soll es noch Generäle geben, die den Geruch von Napalm am Morgen genießen.

...

Wir kommen vom Thema ab.

Wie hatten Sie sich den Transport denn vorgestellt ?

 

Zunächst hatte ich unsere LKW-Einheiten im Auge.

Ein Landtransport fiel aber flach, des tief im Gelände stehenden Gegners wegen.

Darüber hinaus hatte ich keine fliegenden Helikopter, die …

 

Fliegende Helikopter …

Befleißigen Sie sich gefälligst einer ordentlichen Ausdrucksweise, wenn Sie mit mir sprechen, Feldmarschall !

 

Also, ich – wir hatten keine einsatzfähigen Transporthubschrauber.

Dazu die feindliche Luftabwehr.

Wir müssen ein ernstes Wort mit unserer Luftkavallerie …

 

Lenken Sie nicht ab, Feldmarschall !

Weiter.

 

Ich rief die Partisanen im Kriegsgebiet dazu auf, die Sache mit Eselskarren durchzuführen.

Getarnt als Bauern.

Ich darf doch dazu sagen, dass unsere Special Forces mit ihrer Indoktrinierungsarbeit unter der ländlichen Bevölkerung im Krisengebiet einen beachtlichen Erfolg erzielt haben.

 

Das ist aber dann nicht Ihr Verdienst, Feldmarschall.

Weiter.

 

Der Transport erreichte unsere Grenzen und kam in unsere Hände.

Weitgehend vollständig, so dachten wir zunächst.

Aber schon nach einer ersten Überprüfung stellte sich das ganze als …

… Grillanzünder heraus.

Was für eine Sabotage.

Ich erwarte die Bestrafung von …

 

Überlassen Sie das ganz mir, Feldmarschall !

Was haben Sie eigentlich erwartet ?

Ein eingezingelter, angeblich neutraler Lieferant von hochwirksamem Kampfstoff,

Zivilisten würden wohl von Massenvernichtungswaffen sprechen,

soll vertragsgemäß seine Arbeit tun ?

So etwas stellen Sie sich vor ?

 

Sir, ich …

 

Mann, sind Sie naiv.

Sie bringen mir noch unsere ganze Truppe in Gefahr.

Ich stelle Sie unter Beobachtung, bis geklärt ist, wie mit Ihnen zu verfahren ist.

Wegtreten !

 

(Wenn man aber auch nicht alles selber macht …

Wie gut, dass sie diesen Trottel von Feldmarschall beauftragt haben.

Unser Lieferant kennt eben noch die Abnehmer von Mitteln für die gute, alte, klassische, ehm,

Vorgehensweise im Streitfall. Außerdem ist ein Napalmfeuer ja auch nett anzuschauen.

Und der Duft … herrlich !

Jetzt muss ich nur noch zusehen, dass ich meinen Anteil am Reibach bekomme.)

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