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[Ausg.06] Seite 10. Ein starkes Band


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Ein starkes Band
Es war einmal ein Mann namens Hans, der ein begeisteter Panzerfahrer war.
Er gehörte mit seinen jungen Jahren schon zur Elite, worauf er sehr stolz gewesen ist. Er war
jedoch schrecklich einsam, denn er sah nicht gerade perfekt aus und er hatte einen
sehr schüchternen Charakter.
 
 
 
Eines Tages stand er wie immer früh auf, zog sich an und schon war er auf dem Weg zu seinem Panzer,
der in einer Halle auf einem Gelände stand. Angekommen stieg Hans aus seinem Auto
und bewegte sich in Richtung seines Panzer. Nachdem er das Fahrzeug erreicht hatte,
stieg er ein und bewegte sich auf die Trainingsfläche, wo er mit anderen Kämpfe austrug.
Er liebte seinen Panzer über alles, doch dieser sah schrecklich kahl aus ohne Lack. Es wollte
ihm jedoch nicht einfallen wie er ihn lackieren sollte.
 
 
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So kämpfte er weiter mit den anderen. Als sie aufhörten sah er sich seinen Panzer an.
Er war ziemlich verdreckt, so entschloss er sich, ihn zu waschen. Als er fertig war stieg
er in sein Auto und steuerte es in Richtung einer kleinen Bar, wo er wie jeden Abend
noch ein bisschen Bier trank. Langsam wurde es spät und Hans beschloss, nach Hause
zu gehen, als plötzlich eine Frau die Bar betrat. Hans hatte auf einmal ein merkwürdiges Gefühl
in der Magengegend. Er nahm seinen ganzen Mut zusammen und sprach sie an.
Sie kamen ins Gespräch, wo er ihren Namen erfuhr, Karin, und schon nach kurzer Zeit
verabredeten Sie sich für einen Kino Abend am nächsten Tag.
 
 
 
Hans war noch nie so glücklich. Zu dem  Kinoabend zog er seine beste Kleidung an.
Es dauerte gefühlte Stunden bis er endlich fertig war. Nach dem Kino gingen sie in
ein kleines Restaurant. Als sie über ihre Interessen unterhielten, erfuhr Hans,
dass Karin genauso wie er ein Fan von Panzern war. Als es spät wurde, machten sie
ein Treffen auf dem Übungsplatz aus, um zusammen ein paar Runden gegen die
anderen Anwesenden zu spielen. Hans war unsterblich verliebt, das war ihm bewusst
und er hoffte, dass es Karin genauso erging. Voller Vorfreude auf den nächsten Tag
schlief er überglücklich ein. Er hatte einen wunderschönen Traum: Er und Karin sitzen
Hand in Hand auf einer Couch und an sie gekuschelt liegt ein kleiner Junge.
 
 
 
Am nächsten Morgen stand er auf, machte sich frisch und fuhr sofort zum Trainingsplatz,
wo ihn Karin schon erwartete. Bei ihr waren einige derer, mit denen er jeden Tag spielte.
So machten sie sich auf zu ihren Panzern und zu Hans Freude hatte Karin genau
denselben wie er. Zusammen mit den anderen bildeten sie Teams (Karin war natürlich bei ihm)
und schon ging es los. Ziel war es, sich die Flagge der Gegner zu schnappen
und zur eigenen zurück zu bringen. Schnell stellte sich heraus, dass sie ein starkes
Team hatten. Hans und Karin waren sehr erfahrene Fahrer und zusammen harmonierten
sie fast blind, als würden sie sich schon Jahre kennen. Sie waren nie alleine unterwegs,
die ganze Zeite fuhren sie zusammen und die anderen waren so gut wie chancenlos.
Sie vernichteten nahezu mühelos die anderen Panzer. So erreichten sie schon nach kurzer
Zeit die gegnerische Flagge.
 
 
 
Schnell erhaschten sie sich die Flagge und drehten bei. Sofort hängten sich zwei bis
drei Leute an ihre Fersen. Hans überholte Karin und legte die Flagge vor ihr ab.
Sie nahm sie und stürmte weiter, während er versuchte, die anderen aufzuhalten.
Das gelang sehr gut, doch da war Hans plötzlich vor einer starken Überzahl. Es hieß drei
gegen einen, zwei gegen einen und schon war es ein eins gegen eins. Hans ergriff seine
Chance und fuhr an den Gegner heran. Er schoss und sofort gingen beide Panzer in die
Luft (natürlich nicht wirklich, wir hatten eine Lebensanzeige entwickelt, die anzeigt,
wie weit der Panzer im Ernstfall beschädigt wäre). So hatte es Karin leicht und sie gewannen
das Match. Sofort stürmte Karin auf ihn zu und gab ihm einen fetten Schmatzer auf den Mund.
"Mein Held".
 
 
 
Danach zogen sie sofort los, um den Triumph zu feiern. Wir feierten bis spät in die Nacht,
so beschloss Karin, bei Hans zu schlafen, weil sie so spät nicht mehr nach Hause fahren
wollte. Zu Hause angekommen gingen sie sofort schlafen. Am nächsten Morgen fuhren
sie gleich los zum Trainingsgelände. Als sie ihre Panzer erreichten hatte Hans plötzlich eine
Idee. "Wie wäre es, wenn wir unsere Panzer genau gleich anmalen, um zu zeigen, dass wir
zusammen gehören."
 
 
 
Sofort stimmte ihm Karin zu und sie begannen zu überlegen, wie sie ihn denn
lackieren sollten. "Ich habe eine Idee! Wie wäre es mit einer Farbe, rosa, mit weißen
Herzchen, um das Band unserer Liebe zu zeigen?", fragte Hans. "Du bist wirklich bereit,
dich wegen mir vor den anderen zu blamieren?" "Ja, für dich würde ich alles tun!",
antwortete er.  So geschah es, eine neue Farbe entstand. Viele taten es ihnen seitdem
gleich und trugen diese Farbe, um ihr starkes Band zu zeigen. Bis heute wird die Farbe verwendet,
allerdings trägt sie einen Namen.
                                                 
                                      "Mit Liebe"
 
 
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von tarnk bearbeitet
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