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[Ausg. 40] Seite 11. Der Hinterhalt - grausame Zukunft Pt. 1


Vincere
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7:00 galaktische Zeit, Jahr 2042, Projekt Madness, Einsatzort: Orbit von Jetta.

Mit dieser Nachricht, welche jeden Tag ähnlich klingt, weckt mich jeden Tag mein Wecker^. Man könnte meinen, dass ich schon davon verrückt werden könnte. Ich bin hier schon
seit geschätzt 4 Jahren mit meinen Kameraden. 4 Jahre, geschätzt 100 Milliarden Kilometer getrennt von der Familie und alles, was an ein simples menschliches Leben erinnert. Ist schon ein schrecklicher Gedanke, nicht wahr? In den ersten Tagen, vor allem während des Starts von der Sternenbasis OC-1, wo dir bewusst wird, dass du alles, was dir wichtig und teuer ist, hinter dir lässt, um der Wissenschaft zu dienen. Entschuldigt wird dieser, ich nenne ihn mal Diebstahl, durch den unvergesslichen Anblick des Planeten Jetta, der riesigen Raumschiffe und vom Projekt "Madness". Jetta ist ein abgelegener, recht friedlicher Planet, weshalb uns die Regierung nur 2 Kampfschiffe zur Verfügung gestellt hat. Bis heute, nach 4 Jahren, kann ich mir nicht erklären, wieso uns die Regierung nur so wenig Unterstützung gibt, das Projekt ist mehrere Milliarden Euro und Arbeitsjahre wert. Man kann trotzdem zu jeder Zeit von irgendjemanden im riesigen Weltall überfallen werden. Mittlerweile fragen sich die Meisten von euch eher, was dieses Projekt uns bringt. Grundsätzlich soll es Fahrzeugen, vor allem Panzern, ermöglichen, an Orten mit sehr wenig bis keiner Gravitation, sich festzuhalten, indem Sie ein künstliches Gravitationsfeld erstellen. Dafür haben wir eine Landschaft im Orbit von Jetta aufgestellt, um diese Mechaniken zu testen. Seit nun 4 Jahren versuchen wir die Technik zu perfektionieren, aber bisher hat es noch nie wirklich funktioniert, was schon mehrmals zu Problemen geführt hat. Das Gute dahinter ist jedoch, dass wir aber langsam vorankommen und eine Menge Nahrung gespendet bekommen. Essen umsonst? Wer sagt da bitte nein? Oh, wie mies von mir, ich bin Generalissimus Ergon, Leiter des Projekts "Madness", Vater von 3 Kindern und Weltraumfanatiker. Wie dem auch sei, wie an jedem Tag, wasch ich mich morgens, zieh mir danach meine Uniform an und begebe mich natürlich zuerst auf die Kommandobrücke von unserem Flaggschiff, der Executer. Von dort aus sieht man das Projekt in voller Pracht und kann genau beobachten, was die Personen dort so machen und ob alles glatt läuft, oder ob es Probleme gibt. Das motiviert jeden Tag aufs Neue, weil es einfach ein schöner Anblick ist.

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Nach 4 Jahren war man an jeden Tag gewohnt, es war so ziemlich jedes mal das Gleiche. Aufstehen, anziehen, essen, Kommandobrücke überprüfen und zur Verfügung stehen. Doch in der 210. Woche sollte sich alles ändern. Wie jeden Tag bewegte ich mich zur Kommandobrücke, ausnahmsweise gab es mal eine Ablenkung vom Alltag. Anstatt mich jetzt, wie an den vorherigen Tagen, auf die Panzer zu konzentrieren und Erfolge zu notieren, sollte ich einen Transporter eskortieren um neue Panzer auf der Basis abzusetzen. Das war die erste Ladung an neuen Panzern seit geschätzt 3 Jahren. Das ist aber nicht das ungewöhnliche daran. Der Transporter kommt ganz alleine, ohne Unterstützung. Auch wenn ich ihn mit einem Kreuzer unterstützen sollte, kommen die Transporter immer mit einer Unterstützung, die Sie direkt vom Startplaneten begleitet. Nach geschätzt 2 Minuten war mein 2 Kilometer langes Flaggschiff auf Kurs zur Grenze vom System "Jetta". Wir warteten auf das Transportschiff, bis es aus dem Hyperraum austritt, damit wir es entladen können. Während wir auf den Fall warteten, war es meine Aufgabe, sich um die Informationen zum Schiff zu kümmern. Das Problem war, da war nichts. Keine Dienstnummer, Herkunftsplanet, Transporterklasse. Einfach nichts. Diese Erkenntnis machte mich stutzig. Wieso sollte unsere Regierung einen Transporter alleine losschicken, ohne uns zu informieren und dabei das Raumschiff ohne Informationen rauslassen. Nach geschätzt 10 Minuten warten und zweifeln kam ein Schiff aus dem Hyperraum und näherte sich unserem Schiff. Per Funk kontaktierten wir die Besatzung vom Schiff und es antwortete tatsächlich jemand.

 

Diese Personen konnten sich auch ausweisen. Nach dem ganzen Papierkram wurden Landungsschiffe losgeschickt, um die Panzer zu holen. Alles passte, keine Probleme, kein Stress. Trotzdem ging mir das miese Gefühl nicht aus der Seele, deshalb kontaktierte ich meinen Vorgesetzten und fragte nach, ob so eine Lieferung geplant war. Es war zu perfekt, die Panzer sahen echt aus und das Transportschiff verzog sich ohne weiteres aus dem Orbit. Nach dem Verschwinden vom Raumschiff, welches die zehn Panzer transportiert hatte, drehten wir unser Schiff wieder in Richtung der Raumbasis "Madness". Man konnte von unserer Sicht schön beobachten, wie die Panzer runter gelassen wurden. Zehn Panzer, an zehn verschiedenen Positionen. Ab da passte etwas nicht, ich schaute mich genau um und merkte, dass die Panzer blinkten. Panzer blinken nicht, vor allem nicht in einer roten Farbe. Mit der Zeit erreichte uns die Antwort von meinem Vorgesetzten. "Keine Transporter entsannt". Ich schrie auf: "Räumt die Basis und..." bevor ich meinen Befehl überhaupt ausführen konnte, war es schon passiert.

 

Alle neuen 10 Panzer sind detoniert und beschädigten die Basis schwer, was dazu führte, dass die Basis in große Einzelteile zerfiel und Teile auf den Planeten stürzten. Wir waren nur noch ein Standardkreuzer und ein Flaggschiff. In so einer Situation muss man schnell denken und ich entschied mich dazu, den Orbit zu verlassen und somit die Schiffe in den Hyperraum zu schicken. In demMoment, als ich anfangen wollte, die Befehle zu erteilen, kamen 7 Kreuzer aus dem Hyperraum und näherten sich unserer Front. Mir war sofort klar, dass hier Einiges auf dem Spiel steht. Deshalb entschloss ich mich, die Frontschilde auf maximale Kraft zu setzen, die Jäger startbereit zu machen und die Waffen zu laden. "Das wird jetzt echt brenzlig" flüsterte ich, bevor uns etwas am Bug getroffen hat...

Fortsetzung folgt...

Wer findet alle Referenzen?



10bfdc7e.jpg 6d3d49a3.jpg von Imagination bearbeitet

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Referenzen ...

 

Ehm, wo habe ich schon mal etwas über Überfälle mit Raumschiffen gehört oder gelesen ...

 

Sehr ungewöhnlich.

 

grübel

 

Aber das Keilraumschiff mit den drei, ehm, Rücklichtern habe ich schon mal gesehen.

 

Wahrscheinlich in irgendeinem Spielzeugladen.

 

Ok, kann auch ein Kino gewesen sein.

 

Ein Daumenkino.

 

----

 

Bleiben wir ernsthaft.

Da beschäftigt man sich also im Deep Space, fern der Heimat, mit Panzern.

Und anderen, ehm, Wesen passt das nicht.

 

Könnte ein geheimes Trainingslager für nette Panzerspielwettbewerbe sein,

das die Konkurrenz gern deaktiviert sähe.

 

Es gilt also jetzt, den Gegner zu identifizieren,

und ihm dann einen, ehm, Gegenbesuch zu machen.

 

Bei der Gelegenheit ihm dann nochmal klarmachen,

dass der Wettbewerb gefälligst in der offiziellen Arena stattzufinden hat.

 

Man wird dranbleiben an der Saga.

Sie ließ sich schon durchaus gut an.

 

Wohlsein.

von beihai bearbeitet

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