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[Ausg. 42] Seite 16. Die Suche nach dem verschwundenen Panzer (Teil 2)


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Hallo, liebe Leser/innen,

 

heute kommt endlich die Fortsetzung, von Die Suche nach dem verschwundenen Panzer.

 

Habt Spaß am Lesen.

 

wie alles begann:

 


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Kurz vor meinen Osterferien wollte ich wieder auf Entdeckungsreise gehen. Doch ich wusste nicht, wohin ich gehen sollte. In der Schule haben wir einen Film angeschaut, über einen Panzer, der viel Geld kostet. Dann habe ich meinen Lehrer gefragt, in welchem Museum ist der Panzer? Er sagte: In keinem Museum, der Panzer wurde vor 40 Jahren gestohlen und die Diebe wurden in ein Gefängnis gebracht. Doch den Panzer hat man bis heute nicht gefunden.



Schließlich dachte ich mir, dass ist meine Chance, dazu gibt es bestimmt einen Finderlohn, wenn man ihn findet. Natürlich wollte ich auch nicht alleine gehen, weil ich auch nicht wusste, wo der Panzer ist. Deswegen fragte ich meine Freundin Daniela, weil sie gerne auf Abenteuer geht. Sie war zum Glück einverstanden, was mich sehr erleichtert hat.



Am Nachmittag, nachdem die Schule aus war, haben wir uns an einer Grillhütte getroffen. Wir mussten einen Termin festlegen, wann wir uns auf der Suche begeben. Nach 3 Stunden haben wir uns endlich entschieden, es soll genau in einer Woche losgehen. Selbstverständlich brauchten wir auch ein paar Besorgungen für die Suche. Ich bin schnell in einen Laden gegangen, um Essen und Trinken zu holen, dazu habe ich noch in einem Campingladen ein Zelt besorgt. Dann hat Daniela mich gefragt, wo der Panzer eigentlich war, bevor er verschwunden ist? Ich wusste es selber nicht genau und habe mich schnell im Internet informiert.



Im Internet steht, dass der Panzer AMX-56 heißt und er ursprünglich aus Frankreich kommt. Dazu stand, dass er in Richtung Berlin gefahren sein muss, weil dort die Diebe geschnappt wurden. Daniela freute sich, weil sie schon Angst hatte, dass es ein weiter Weg ist.



Imnächsten Unterricht habe ich dann noch ein bisschen über den Panzer nachgefragt, doch Herr Meise wollte mir keine Auskunft geben, was ich schade fand. Aber ich habe mein Lehrer auf die Idee gebracht, dass wir den Panzer basteln und es als einen Wettbewerb durchführen. Um die Sache ein bisschen spannender zu gestalten, bot er uns ein Preisgeld von 100 Euro, worüber sich alle freuten. Die Stunden vergingen und unsere Basteleien nahmen so langsam ihre Form an. Alle gaben ihrem Kunstwerk noch den letzten Schliff, als die Ausstellung begann Plötzlich sagte er zu uns: Wir bewerten jetzt damit wir auch pünktlich nach Hause gehen können. Für Daniela sah es richtig gut aus, sie konnte schon immer gut basteln. Bei meinem Kunstwerk war ich nicht so arg begeistert, doch wenn Daniela gewinnen würde, würde ich mich auch freuen. Nach 10 Minuten bewerten stand der Sieger fest. Daniela hat gewonnen, was ich mir schon gedacht hatte, jedoch wurde ich 2., was mich sehr gewundert hat.



Jetzt sind wir nur noch ein Tag von den Ferien entfernt, daher holte ich schon mal das Geld für die Tickets. Weil Daniela ein Preisgeld gewonnen hat, wollte sie, dass ich sie zum Essen einlade, was mich sehr genervt hat. Wir gingen in ein gutes Restaurant und haben schön gegessen. Danach habe ich sie geküsst und bin dann nach Hause gegangen.



Am Morgen haben wir den letzten Schultag gefeiert und alle gemeinsam gefrühstückt. Nach dem Frühstück haben wir noch was geredet bis die Zeit um war und die Schule aus war und der Lehrer hat uns alles Gute gewünscht. Danach habe ich mich wieder mit Daniela getroffen. Wir gingen erstmal nach Hause und haben die restlichen Sachen gepackt. Daraufhin haben wir auf die Nacht gewartet, damit wir in Ruhe fliehen konnten. Wir kauften uns ein Ticket nach Berlin und sind ca. 3 Stunden mit dem Zug gefahren.



Als wir endlich angekommen sind, war es schon wieder fast Tag. Jetzt konnte uns bei der Suche nichts mehr im Wege stehen. Plötzlich traute ich meinen Augen nicht, Herr Meise war auch am Bahnhof. Da bin ich auf den Gedanken gekommen, dass Herr Meise auch den Panzer suchen will. Das hat mich einerseits gefreut, weil ich jetzt wusste, dass meine Vermutung gar nicht mal so verkehrt war. Am Bahnhof stiegen zum Glück viele Leute aus, somit konnten wir unentdeckt bleiben. Herr Meise sah aus, als wüsste er den Weg, jedoch fragte ich mich, wieso weiß er das? Außer den Dieben wusste es keiner. Daniela und ich folgten ihm bis die Nacht kam, dann ging er zu einer alten Scheune, kurze Zeit später kam er wieder, aber mit einem anderen Gesicht. Jetzt ist es mir klar, der angebliche Herr Meise war dabei und hat den Panzer mit gestohlen. An dem Moment habe ich nur noch unsere Belohnung im Kopf gehabt. Der Panzer wird, glaube ich, mehr wert sein, als vermutet.



Ich hing noch etwas meinen Träumen nach, aber es wurde schon spät und wir hatten Hunger. Da wir gerade an einem See waren, fing ich ein paar Fische. Wir haben dann mit etwas Heu aus der alten Scheune schnell ein kleines Feuer angefacht und die Fische darüber gegrillt. Sie waren gut gelungen und gut gesättigt schliefen wir neben der Scheune unter den Sternen einen. Daniela hatte sich dabei in meinen Arm gekuschelt.

 

 

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Am nächsten Morgen bin ich als Erster aufgewacht und habe mir gleich einen Überblick gemacht, wo man mit der Suche anfangen könnte. Glücklicherweise sah ich Herrn Meise, der sich als Lehrer ausgegeben hatte. Ich habe aus meinem Rucksack ein Fernglas geholt, damit ich sehen konnte, wohin Herr Meise hinlaufen wollte. Nachdem ich ihn 30 Minuten beobachtet habe, ist Daniela aufgewacht und hatte großen Hunger, wie ich auch. Daraufhin habe ich sie gefragt, worauf sie Hunger hatte, damit ich sie ein bisschen aufmuntern konnte. Sie sagte: Ich möchte gerne Eier mit Speck als Frühstück, aber hast du auch eine Pfanne mitgenommen, damit wir unser Frühstück braten können? Nein sagte ich, die habe ich bei mir daheim vergessen, aber ich kann mal schauen, ob Herr Meise eine hat. Daraufhin bin ich heimlich zu Herrn Meises Lager geschlichen und habe mir seinen Proviant mitgenommen, damit er nichts hatte. Anschließend hat mich Daniela gefragt, ob er mir wirklich so viel mitgegeben hat? "Nein, ich habe mir es so genommen, wie ich vermute, ist er ein Dieb und Diebe können auch hungern. Außerdem, wenn er wieder zurück muss, haben wir eine bessere Chance."

 

Daraufhin kehrte Stille ein, weil keiner wusste, was man sagen sollte. Somit beschloss ich, die Suche weiterzuführen und keine Zeit weiter zu verlieren. Wir konnten immer mehr sehen, dass wir weiter in die Natur kamen und es hier immer weniger Menschen gab. Nach 4 Stunden laufen, waren wir schon so weit gekommen und  wussten wir nicht mehr genau, wo wir waren. Deswegen sind wir auf einen Hügel gegangen. Dort haben in der Ferne die Stadt gesehen, was uns aufgemuntert hatte. Aber wir mussten immer noch einen Panzer suchen, wobei ich keinen Schimmer hatte, wo der Panzer sein könnte. Nach einer Weile war ich verzweifelt und dachte mir, Herr Meise wird bestimmt in seinem Rucksack auch eine Karte haben, vielleicht wollte er wirklich den Panzer suchen. Ich zögerte nicht und untersuchte seinen Rucksack. Wie meine Vermutung richtig war, war ganz vorne in einem Fach eine Karte versteckt. Ich öffnete die Karte und tatsächlich war ein Weg markiert, der vom Bahnhof zu einem Wald führte. Daniela zeigte nach Stunden wieder ein Lächeln und gab mir das Gefühl, dass wir das schaffen. Danach sind wir den Weg gegangen, der auf der Karte stand. Wir kamen immer tiefer in einen Wald. Die Sonne schien, dennoch war es für uns Nacht, weil so dicht standen, dass kein Tageslicht zu uns auf den Weg durchkam.

 

Nachdem der Weg zu Ende war, war ein Hinweis in einer Schrift, die ich nicht kannte. Daraufhin sagte Daniela, "ich kenne die Schrift, die hat mir mein Opa beigebracht." Ich war erleichtert, weil ich schon dachte, wir müssen nun wegen dieser Schrift abbrechen. Daniela las vor: "Gehe zu einer Höhle mit einem Tiermuster, da wirst du was finden, aber pass auf, dies kann voller Gefahren sein." Daniela meinte, egal was die Drohung bedeuten sollte, wir gehen zu der Höhle! Ich war überrascht, was für eine Willensstärke sie hatte und bin selbstverständlich mitgekommen. Die Höhle war nicht schwer zu finden, die hatte einen Tiger als Tiermuster am Eingang. Damit wir was sehen konnten, bastelte ich für uns 2 Fackeln, die jeweils 15 Minuten brennen konnten.

 

Somit gingen wir in die Höhle. Ich hatte viel Angst und hielt Daniela an der Hand, damit ich beruhigt laufen konnte. Plötzlich sah ich den Panzer und sah auch Herrn Meise, der auch hinter dem Panzer her war, was ich mir schon am Bahnhof dachte. Er versuchte, den Panzer zu reparieren, damit er mit ihm abhauen konnte. Schließlich wollte ich ihn zur Rede stellen und habe ihn angesprochen. Mit voller Wucht drehte er sich um und sah erschrocken aus, als er mich sah. Er sagte:"Was machst du denn hier?" Ich antwortete: "Ich denke, das gleiche, was sie hier auch machen, nämlich den Panzer suchen." Mit dieser Antwort hatte er wohl nicht gerechnet, deswegen wusste er nicht, was er noch sagen sollte. Daraufhin ist er geflohen und ich markierte den Ort genau auf der Karte. Dann sind wir zurückgelaufen und habe den Fund bei der Polizei gemeldet. 

Sehr schnell kamen dann auch 5 Leute von dem Museum und kontrollierten, ob es auch der richtige Panzer war. Am Ende zeigte es sich, das es der Panzer war, der schon lange gesucht wurde.

 

Für meinen Fund habe ich einen Finderlohn von 20.000 Euro bekommen, was echt eine Menge Geld ist. Am Ende waren zwar meine Eltern sauer, aber dennoch glücklich, dass alles so gut ausgegangen ist und wir einen tollen finderlohn bekommen haben. Herrn Meise habe ich nie wieder gesehen und hat auch nicht mehr als Lehrer unterrichtet.

 

 

 

Schreibt mir in die Kommentare, wie Euch die Geschichte gefallen hat. :)

 

 

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von Chains.of.Pain bearbeitet

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