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[Türchen '17] Nr. 15. Die Begegnung mit dem Weihnachtsmann


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Die Begegnung mit dem Weihnachtsmann

 

An einem verschneiten Dezembermorgen schaute der kleine Rekrut aus dem Fenster und sah den wunderschönen Schneeflocken dabei zu, wie sie vom Himmel fielen. Es war der erste Schnee in diesem Winter gewesen. Der kleine Panzer wollte sich schon lange einen neuen Untersatz kaufen, um ein paar Spritztouren im Schnee zu absolvieren, da seine Wasp schon anfing zu quietschen und nicht mehr tauglich dafür war. Er schaute in die Zeitung, die ihm seine Mutter am Morgen gegeben hatte und dort sah er einen Artikel. In diesem Artikel laß er, dass der Panzerladen um die Ecke heute Rabatte hatte. Er sprang auf vor Freude, da er wusste, er konnte sich endlich einen neuen Untersatz kaufen. Der kleine Panzer fuhr also ganz schnell in sein Zimmer und holte das ganze gesparte Geld aus seiner Spardose. Mittlerweile schneite es immer mehr und es lag auch schon fester Schnee am Boden. Der kleine Panzer war begeistert! Er zog sich seine Mütze und seinen Schal an und fuhr auch schon los. Die Straßen waren sehr glatt und er hatte Sorge, dass seine kleine Wasp das nicht aushalten würde. Seine Wasp scheiterte aber nicht. Er kam voller Freude am Panzerladen an und sah schon vor dem Schaufenster die tollen Rabatte auf Untersätze. Voller Freude betfuhr er den Laden, hörte direkt weihnachtliche Musik und roch den Duft von Kerzen. Ein Verkäufer fragte ihn „Kann ich dir helfen?“. Der kleine Panzer sagte motiviert: „Ja, ja! Wo finde ich denn die Untersätze?“ Der Verkäufer zeigte ihm die Abteilung mit den Untersätzen und er war erstaunt. So viele tolle und unterschiedliche Untersätze – sowas hatte er noch nie gesehen. Er entschied sich für die Wiking, da sie sehr robust war und cool aussah. Stolz fuhr er seine Wiking aus dem Laden heraus. Zuhause angekommen präsentierte er seiner Mutter seinen neuen tollen Untersatz, sie war erstaunt und gratulierte ihrem Sohn. Der kleine Panzer konnte es kaum abwarten, heraus in den Schnee zu fahren, um seinen neuen Untersatz richtig zu testen. Er rief also einen Freund an und verabredete sich mit ihm. Sein Freund hatte sich auch einen neuen Untersatz gekauft. Es war die Hornet. Sie fuhren also mit ihren neuen Untersätzen durch den frischen Schnee. Es schneite mittlerweile immer doller, doch das lenkte die beiden nicht ab, sie fuhren voller Freude durch den Schnee und veranstalteten sogar eine Schneeballschlacht.

 

Mit der Zeit wurde es dunkler und der Schneefall nahm zu. Nebel trieb auf und man konnte vor lauter Schneeflocken kaum noch etwas sehen. Die beiden Panzerfreunde bemerkten dies auch und waren ein wenig ängstlich. „Weißt du, wir hergekommen sind“, fragte er seinen Freund. Er antwortete „Nein, nein!“. Sie konnten sich selber kaum noch erkennen und wussten auch nicht genau, wo sie sich gerade befanden. Ihre Scheinwerfer waren zu schwach, um den Weg zu erleuchten. Langsam fuhren sie weiter und bemerkten, dass irgendwas nicht stimmte. Ein seltsames Motorengeräusch, welches sie vorher noch nicht gehört hatten. „H-Hörst du das auch“, stotterte der kleine Rekrut. „Ja, dieses seltsames Motorengeräusch, von uns kann das nicht kommen“, sagte er mit ängstlicher Stimme. Plötzlich hörten sie einen lauten Knall! Sie hielten die Luft an und blieben wie angewurzelt stehen. „W-W-WAS WAR DAS?“, fragte der kleine Panzer. Der Freund antwortetet ängstlich „I-Ich glaube, eine Magnum hat versucht auf uns zu schießen. Das ist auf jeden Fall der falsche Weg.“ Sie wussten nicht was sie nun tun sollten und das Motorengeräusch wurde lauter. Das Geräusch führte in Richtung eines Waldes, den konnten sie noch an den hohen Bäumen erkennen. Vorsichtig fuhren die beiden in den Wald rein, um der Sache auf den Grund zu gehen. Das Motorengeräusch wurde lauter und die beiden fuhren immer weiter in den Wald rein. Sie hatten das Gefühl, dass das Motorengeräusch sowohl hinter ihnen, als auch vor ihnen war. Plötzlich hörten sie eine laute Stimme. „Bleibt stehen!“ Der kleine Rekrut zitterte und blieb wie angewurzelt stehen, ebenso sein Freund. Die beiden schauten hinter sich und erkannten eine Weihnachtsmütze. „HO-HO-HO“, gab der Mann von sich. Der kleine Panzer fragte: „Sind Sie der Weihnachtsmann?“. „Der bin ich tatsächlich, und ihr? Wer seid ihr?“ „Das sagen wir nicht“, antwortete der Freund mit krächzender Stimme. Der Weihnachtsmann erklärte ihnen, dass sie keine Angst haben brauchten, denn er würde ihnen nichts antun. Die beiden Panzer wussten nicht, ob sie ihm glauben sollten, dass er tatsächlich der Weihnachtsmann sei. Jedoch konnten sie den Schlitten und seine Rentiere im kalten und düsteren Nebel erkennen. Der kleine Panzer hatte auch zuvor im Panzerladen heute eine ähnliche Gestalt gesehen. Jemand mit einer Weihnachtsmütze und einem Sack gesehen. Womöglich hatte er Geschenke für die anderen Panzer besorgt, dachte sich der Junge. Der Weihnachtsmann fragte mit freundlicher Stimme: „Was macht ihr beiden denn in einer solch verlassenen Gegend?“ Die beiden guckten sich unsicher an. Doch der kleine Rekrut antwortete: „Wir haben uns heute neue Untersätze gekauft und wollten die dann testen. Doch als es dann dunkler wurde, der Schnee immer doller fiel und der Nebel immer dichter wurde, wussten wir nicht mehr, von wo wir kamen und fuhren die Straße ungewiss lang. Bis wir dann hier im Wald landeten. Der Weihnachtsmann lächelte und sagte; „HO-HO, ihr hattet bestimmt Angst gehabt.“ Die beiden nickten. Dann fragte der kleine Panzer: „Aber was machen Sie hier? Auf einem so verlassenen Waldweg?“ „Nun ja“, antwortete er mit bedenklicher Stimme. „Diesen Weg kennt so gut wie keiner und er ist abseits von der Stadt, somit kann mich keiner sehen und ich kann hier mit meinem Schlitten herfahren, um zurück zum Nordpol zu gelangen. Außer die Jäger, die hier manchmal die Rehe jagen. Vorhin hat einer versucht auf euch zu schießen, kann das sein?“ Die Beiden nickten wieder und wussten nun, woher der laute Knall von vorhin kommen musste. „Lieber Weihnachtsmann? Wir wissen leider nicht den Weg zurück nach Hause, könnten Sie uns vielleicht mit ihrem schnellen Schlitten nach Hause bringen?“ Der Weihnachtsmann lächelte und sagte: „Natürlich kann ich das.“ Sie stiegen in seinen Schlitten ein und er flog über die weihnachtlich geschmückte Stadt. Es sah wunderschön aus! Zuhause angekommen setzte er den kleinen Panzer und seinen Freund ab und gab ihnen frisch gebackene Weihnachtskekse mit. „Danke lieber Weihnachtsmann“, bedankten sich beide. Der kleine Panzer und sein Freund stellten sich gemeinsam an den warmen Kamin und genossen die leckeren Weihnachtskekse.

 

Ich hoffe Euch hat die Weihnachtsgeschichte gefallen und Ihr hattet Spaß beim Lesen!

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