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[Adventskalender 2020] Türchen Nr. 04 - Weihnachtliche Gedichte


MarcelKaot
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Gedanken zur Weihnacht

 

Ein Gedicht  von Rolf Robens

Was ist Weihnacht?
Das Fest der Heiligen Nacht?
Eine Stunde in der Kirche sitzen,
die Gans, die muss im Ofen schwitzen,
der Tisch ist auf Weihnacht toll getrimmt,
damit auch ja das Umfeld stimmt.

Die Kinder schauen auf die Uhr,
von Andacht ist da keine Spur,
hoffentlich geht alles klar,
was an Wünschen offen war,
Papa's Weihnachtsgeld war eingeplant,
er hat nichts davon geahnt.

Die Predigt geht an uns vorüber,
Geschenke sind uns allemal viel lieber.
Was interessiert uns „Brot für die Welt?“
Wir haben alles Brot, Wurst und Geld.
Von uns werden sie genug noch kriegen,
wenn wir nächstes Jahr in die „DOMREP“ fliegen.

Die Stunde ist nun langsam um,
der Pastor dreht sich zu uns herum,
er will uns seinen Segen geben,
dafür sollen wir für „Brot für die Welt“ was geben.
Was kümmert uns die dritte Welt,
dafür haben wir kein Geld.

Wir haben schließlich andere Sorgen
und können nicht für Fremde sorgen,
wir lassen die Kollekte an uns vorüber gehen,
vielleicht klappt es im nächsten Jahr, wir werden sehen.
Endlich ist die Kirche aus,
ab in's Auto und nach Haus.

Weihnachten, wie es früher einmal war,
daran zu denken, wie Maria unsern Herrn gebar,
am Weihnachtsbaum ein Lied zu singen,
dem Herrn ein Dankgebet zu bringen?
Früher hatten wir ja Zeit, nur kein Geld,
heute ist es anders rum bestellt.

Wir sollten uns doch wirklich fragen,
gerade an weihnachtlichen Tagen,
ob es so viel besser ist,
wenn man andere vergisst,
Weihnacht ist das Fest der Welt,
für alle Menschen, auch die, in der dritten Welt.

 

 

 

Die Freude auf Weihnachten

 

Autor: unbekannt

 

Wenn die Tage kürzer werden und die Zeit so schnell vergeht,
wenn die Kinder artig sind und sich alles nur um eines dreht,
wenn die Eltern leise tuscheln und das Haus im Glanz erstrahlt,
wenn ein Lichtermeer auf Straßen uns ein Lächeln auf den Munde malt,
wenn ein süßer Kekseduft verzaubert unsere Küchenluft,
JA – dann sind wir bereit für die wunderschöne Weihnachtszeit!
Heißer Punsch und Weihnachtsstern, ja das haben wir alle gern.
Grüner Baum schön bunt geschmückt, wir alle sind davon entzückt.
Strohkrippe unterm Weihnachtsbaum und erfüllt wird so mancher Kindertraum.
Kinder strahlen mit große Augen und können es oft einfach gar nicht glauben
Ist es wirklich nun so weit – ist das der Höhepunkt der Weihnachtszeit.

Und der Essenstisch gefüllt, mit allem was den Gaumen gern umhüllt
Gute Speisen und noch mehr zu Weihnachten gilt Genuss ohne Gewähr.
Leute lachen freuen sich, so mancher liest noch vor ein sinnliches Gedicht,
dann ein Rascheln unterm Baum und die Kinderaugen schauen, auf die
Päckchen die großen und die kleinen, auf die Geschenke für die Meinen und die Deinen.

Doch Geschenke und auch Speisen sind nicht zu finden in allen Kreisen.
Weihnachten ist nicht in jedem Haus ein wahrer Augen-Ohren-Schmaus.
Drum ist es wichtig sich zu besinnen und im Konsum nicht zu zerrinnen.
Der Sinn der Weihnacht mit bedacht ist zwar zum Feiern wohl gedacht.

Freude schenken, Liebe geben und so manchen Kranken pflegen,
in Stille mal verweilen und sich nicht immer nur zu beeilen.
Einfach da sein und zu danken bei Familie und auch Bekannten
so macht Weihnacht wirklich Sinn und ist tief im Herzen drin.

 

 

Kennt ihr auch noch schöne Weihnachtsgedichte? Dann teilt sie gerne mit uns unter diesem Artikel! 

 

 

 

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