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[Ausg. 47] Seite 14. Die Flucht von Berlin Pt.1


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Es war ein wunderschöner Tag in der Kaserne von Berlin.

Ich schlürfte gemütlich meinen heißen Kakao und sprach mit ein paar Kollegen.

Plötzlich stürmte mein Freund Jay rein. Er stammelte vor sich hin, sodass ich nichts verstehen konnte. Als dann aber noch mein anderer guter Freund Zac rein kam, wurde ich schon etwas nervös. „Komm mit! Wir haben keine Zeit“, sagte er. Ich zögerte erst, aber als mich Zac am Arm packte, kam ich widerwillig mit. 

 

Sie zogen mich durch das Foyer der Kaserne. „Nun wartet aber mal“, sagte ich, „was ist eigentlich los mit euch?“

Sie schauten mich kurz an und zogen dann weiter an mir. Als wir dann in Zac’s Garage angekommen sind, sagten beide, dass ich schnell einsteigen sollte.

„Ich frage gar nicht erst“, brummte ich vor mich hin. 

Schnell sprangen auch Zac und Jay rein. „Bevor ihr los fahrt, solltet ihr das Garagentor aufmachen“, sagte ich. Anscheinend haben sie meinen Hinweis nicht gehört. Jay fuhr los und rammte das Garagentor. 

 

Mit einer kleinen Beule am Panzer fuhren wir also los. Wir waren fast an einer Kreuzung angekommen, als es plötzlich einen lauten Knall gab. „Das war wohl die Kaserne“, sagte Zac. 

„Die Kaserne? Was meinst Du damit“, fragte ich. 

„Kennst Du Roger, den Neuling?“, fragte mich Jay.

Ich nickte etwas verwundert.

„Er ist ein Verräter“, sagte Jay.

Ich konnte es gar nicht glauben, als ich das hörte. „Seid ihr euch da wirklich sicher?“, fragte ich. Beide nickten. 

 

Mir wurde plötzlich klar, dass viele Soldaten ihr Leben lassen mussten. 

„Wir müssen uns rächen“, sagte ich lauter. 

„Ja, das werden wir noch tun“, sagte Jay.

 

Plötzlich knallte es hinter uns. Ein anderer Panzer beschoss uns. Erneut knallte es. Dieses Mal waren die Ketten unter Beschuss. „Übernimm du das Steuer“, sagte Jay zu mir, „ich setze mich an die Kanone!“

Ich kletterte über den Sitz und knallte mich auf den Sitz. „Roger“, sagte Jay wütend.

Als ich das hörte, war mir schon etwas schwarz vor Augen. Mir war klar, dass dies unser letztes Abenteuer sein könnte. Ich wollte diesen Kampf nicht verlieren, aber ich wusste, wie stark Roger ist. 

 

„Gleich hab ich ihn“, sagte Jay, „nur noch ein Schuss!“

Ich war echt froh, als ich das hörte. Ich hoffte wirklich, dass dieser ganze Terror dann ein Ende hätte.

„Ja! Die Ketten habe ich erwischt“, sagte Jay.

Das musste wohl heißen, dass Roger liegen geblieben ist. Ich gab richtig Gummi, um hier endlich weg zu kommen.

 

Eine halbe Stunde später kamen wir dann in einem kleinen Dorf an. Wir wurden wahrscheinlich erwartet, denn einige Einwohner standen vor ihren Türen und schauten uns an.

Jay hielt den Panzer an und wir stiegen aus. „Hallo! Ihr uns verstehen?“, fragte Jay. 

„Wir können normal sprechen. Wir sind hier in Deutschland“, flüsterte ich zu ihm.

Gerade als Jay mir etwas sagen wollte, wurde er mit einem lauten schniefen vor einem Kind unterbrochen. „Herzlich Willkommen“, sagte eine ältere Frau. „Was wollt ihr hier?“, schrie darauf hin ein junges Kind. 

 

„Maya! Sei nett! Sie sind unsere Gäste!“, sagte diese Dame streng.

Das Mädchen schaute uns lange an. „Wer seit ihr?“, fragte dieses Mädchen.

„Das ist Jay und Zac. Meine Name ist Raphael.“, sagte ich zu dem Mädchen.

 

„Kommt mit rein“, sagte eine andere Dame, „hier ist es zu kalt!“

Wir verbeugten uns höflich und folgten ihr unauffällig.

Plötzlich klirrte es. Ich schaute mich um und sah eine kaputte Vase.

 

„Ups“, sagte Zac. 

Da hat der Schussel doch tatsächlich die Vase umgeschmissen.

Ich schaute ihn an und schüttelte den Kopf.

 

„Das ist unser Wohnzimmer“, sagte die Dame, „hier besprechen wir, wie es weiter geht!“

Ich schaute mich kurz um und schaute aus dem Fenster.

Hinten am Horizont kam eine riesige Staubwolke auf uns zu.

Ich nahm ein Fernglas und schaute aus dem Fenster.

 

Ich sah kaum etwas und legte es wieder auf den Tisch.

Das konnte eigentlich nur Roger sein. „Roger“, sagte Jay, „wie konnte er uns so schnell finden?“

 

Plötzlich krachte es und alles wurde schwarz…

 

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