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[Advent 2018] Türchen 07 Traditionell katholisches Weihnachten


Vincere
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Traditionell katholisches Weihnachten

So ziemlich jede Person, die Weihnachten feiert, verfolgt in Rahmen dieses Festes bestimmte Traditionen. Sei es die Gans am Heiligabend, oder generell das schmücken vom Weihnachtsbaum.
In diesem Türchen möchte ich euch die katholischen Traditionen zeigen und näherbringen.
Ich bin mir zwar sicher, dass ihr vielleicht einige Aspekte kennt, speziell wenn ihr selbst katholisch aufgewachsen seid. Trotzdem wage ich mal zu behaupten, dass hier Aspekte gezeigt werden, die ihr noch nicht so kennt. Viel Spaß beim Lesen!

 

Vorbereitung
Ich fange mal dort an, wo meine Familie und ich mit der Planung vom Weihnachtsfest beginnen.
Dies ist normalerweise der Fall, wenn der Novembermonat beginnt. Wir suchen uns dort die ersten Ideen für Essen, Dekoration und Geschenke aus. Logischerweise denkt sich jeder die Geschenke für die anderen Personen selbst aus. Jedoch essen wir zu Weihnachten theoretisch immer das Gleiche, jedoch gibt es ab und zu mal leichte Unterschiede zum vorherigen Jahr. Wenn es um Dekoration geht, denken wir eher wenig über unser Zuhause nach, sondern konkret über den Weihnachtsbaum. Bisher haben wir es immer geschafft, dass der Baum jedes Jahr anders aussieht. Mal komplett in Silber, mal komplett bunt. Wir schauen dann in unser Lager, was wir noch so an Dekoration zu Hause haben und kaufen gegebenfalls neue Gegenstände nach, damit was Neues an den Baum kommt. Generell wollen wir aber unsere Dekoration wiederverwenden.

 

Essen
Sobald die grundlegende Vorbereitung abgeschlossen ist, werden schon meist am Anfang vom Dezember die ersten Gerichte vorbereitet. Angefangen wird eigentlich immer mit den sogenannten „Piroggen“, die meine Mutter nach dem Rezept von meiner Oma zubereitet. Das dauert meist zwei bis 3 Stunden und dann werden sie tiefgekühlt und bis zum festlichen Essen gelagert. Außerdem wird immer ein Karpfen gekauft, da dieser Fisch der Tradition nach immer am Heiligabend gegessen wird.
Dazu gibt es meist in Teig gebratene, ja gebratene, Pilze oder Klöße. Als Vorspeise gibt es davor immer eine Rotkohlsuppe auch „Borschtsch“ genannt. Wie euch vielleicht aufgefallen ist, essen wir kein Fleisch an Heiligabend, das hat einen religiösen Hintergrund, der sich durch etliche Generationen durchgezogen hat. Fleisch gibt es erst am darauffolgenden Tag. Dieses Fleisch ist meist eine Ente. Diese Ente wird meist eine Woche vorher gekauft, innerhalb der Zeit bis zum 24. Dezember vorbereitet und am 25. Dezember gekocht und mit, mal wieder, Klößen serviert. Meine Mutter stellt zum Glück dazu immer eine Soße hin. Ansonsten backen meine Mutter und ich immer Weihnachtskekse, falls ihr Interesse am Rezept habt, könnt ihr mich gern kontaktieren oder ich werde möglicherweise einen Beitrag dazu erstellen.

 

Ablauf
Da wir die Vorbereitung bereits durchgekaut haben, fange ich jetzt mal mit dem 24. Dezember an. Morgens frühstücken wir regulär, wie jeder andere Mensch auch. Im Normalfall geht man daraufhin in die Kirche. Eine Besonderheit folgt jetzt, nämlich wir essen an dem Tag kein Mittagessen und das auch aus gutem Grund. Man will ja möglichst viel von den Gerichten essen. Meistens essen wir dann um 17 Uhr das ganze Essen auf und genießen die Zeit zusammen in der Familie, meistens vor dem Fernseher oder bei diversen Spielen. Falls wir in großer Runde feiern, werden die Geschenke erst gegen Nacht hin unter den Baum gelegt, andernfalls um geschätzt 15 Uhr, damit die Geschenke entweder am nächsten Tag oder direkt nach dem festlichen Essen geöffnet werden. Sonst passiert am 24. Dezember nicht wirklich viel. Der darauffolgende Tag, der 25. Dezember, ist stark geprägt durch Essen. Heute wird nämlich, endlich, wieder Fleisch gegessen. Wie bereits erwähnt gibt es Ente mit Klößen und Gemüse. Meistens gibt es als Nachtisch noch Kekse, oder Tiramisu. Falls Essensreste übrig bleiben, was eigentlich immer der Fall ist, wird dieses in den Folgetagen verspeist.

 

Fazit
Um das ganze Thema zusammenzufassen werde ich noch kurz meine Meinung mit meinen Erlebnissen zu einem Resümee komprimieren. Ich feiere Weihnachten schon seit 19 Jahren nach diesen Prinzipien. Man könnte natürlich meinen, dass es nach einer bestimmten Zeit langweilig wird, aber ich versichere euch, das wird es nicht. All diese Punkte, die ich während meines Beitrages erwähnt habe, sind meist nur Grundlagen. Jedes Jahr kommt was Neues hinzu, oder wird entfernt. Jedes Jahr passiert was anderes, sei es positiv, als auch negativ. Jedes Jahr kommt Stress, wegen einem anderen oder generell neuen Thema. Es passiert immer viel, man erlebt viel und es macht im Endeffekt immer Spaß, vor allem, wenn die weihnachtliche Stimmung alles abrundet.

Das war so ziemlich meine ganze Erfahrung mit dem katholischen Weihnachten, falls ihr noch Fragen oder sonstiges habt, könnt ihr euch gern an mich wenden.

 

Schreibt uns in die Kommentare, wie ihr die Weihnachstfeiertage verbringt. Welche Traditionen werden bei Euch gepflegt.

 

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Zu den typischen katholischen Weihnachten gehört noch das das immer 1 freier Platz und teller beim Tisch gelassen wird was für das jesuskind bestimmt ist :D lg

Das kenne ich persönlich nicht so, wow.

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