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[Ausg. 49] Seite 09. Mein Freund der Geist


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Es war Halloween - die Zeit der Gespenster, Monster, Hexen, Skelette und Flüche. Ich und mein Freund John wollten unbedingt Süßigkeiten sammeln und an meine kleine Schwester verschenken, da sie gerne Süßes aß. 

Wir begannen als Vampir herumzulaufen, Leute zu erschrecken und Süßigkeiten zu sammeln.

Eine Weile waren wir gelaufen, als wir in ein kleines Tal kamen. Es sah verlassen aus, aber immerhin gab es viele Häuser, welche mit Licht gefüllt waren, was hieß, dass dort jemand leben musste. Wir gingen die Straße entlang, die uns auf den Marktplatz des Dorfes brachte. 

 

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Ich war schon etwas ängstlich, als ich sah, wie ältere Zeitungen auf dem Marktplatz flogen.

John hob eine Zeitung auf und las eine Schlagzeile, welche „Fußballspiel wegen Gespenstern abgesagt“ hieß. Ich schluckte kurz und sagte: „G-G-Gespenster?“

Kaum hatte ich zu Ende gesprochen, hörte ich, wie ein Klavier anfing zu spielen. Ich drehte mich um und sah ein altes, zerfledertes Klavier, welches von einem GESPENST gespielt wurde.

„John, dreh Dich bitte um“, sagte ich ängstlich.

Er drehte sich um und fragte: „Was ist denn?“

 

Der Klavierspieler war samt des Klaviers verduftet. „Lass uns lieber wieder gehen“, sagte ich, „hier gefällt es mir nicht!“

John schüttelte den Kopf und sagte: „Wir lassen uns doch keine Süßigkeiten wegen deiner Hirngespenster entgehen!“

John glaubte mir also nicht. Wir gingen weiter uns stoßen auf ein recht neues Gebäude.

Wir gingen an ein Gebäude und schauten uns um. Wie aus dem Nichts kam ein Gespenst heran geschwebt und sagte mir mit kratziger Stimme: „Wer seid denn ihr?"

 

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Wir sprangen einen Schritt zurück, als wir diese weiße Gestalt sahen. "Wer bist du", fragte ich ängstlich.

"Ich bin Joseph", sagte das Gespenst. Ich rieb mir die Augen, um festzustellen, ob ich mich irre oder ob da wirklich ein Gespenst vor mir schwebte. 

 

Wir erzählten eine Zeit lang mit dem Gespenst. Auf einmal ertönte ein Knall. Es klang wie ein platzender Ballon. 

Wir schauten um die Ecke und sahen einen älteren Mann, der einen großen "Ranzen" mit sich rumschleppte. 

Auf dem zweiten Blick sah ich, dass er eine Art "Ghostbuster" war. Das Gespenst, welches dem Namen "Fabi" trug, versteckte sich schnell. "Er ist hinter mir her", sagte er, "er jagt mich schon seit Jahren!"

 

Ich flüsterte zu John: "Wir müssen diesem Gespenst helfen! Sonst schwebt er bald in Gefahr!"

Wir steckten Fabi in einen Mülleimer. "Vielen Dank ihr beiden", sagte Fabi sauer, "einen besseren Ort gab es wohl nicht?"

"Sei' ruhig, oder willst du gefangen werden", fragten wir Fabi leise. 

 

Kaum hatten wir diesen Satz ausgesprochen, kam der "Ghostbuster" und fragte uns, ob wir einen Geist gesehen haben.

Wir schüttelten unsere Köpfe und schielten an den Mülleimer, der neben uns stand. 

"Nun gut, Jungs", sagte er, "dann suche ich mal weiter".

 

"Puh, das war knapp", sagte ich erleichtert.

Wir holten Fabi aus dem Mülleimer. "Jetzt bin ich in Sicherheit", sagte Fabi, "ich danke euch!"

Ich und John schauten Fabi an. "Ich glaube nicht, dass du hier noch sicher bist", sagte ich. 

"Wie meinst du das", fragte Fabi, "meinst du, dass ich die Stadt wechseln muss?"

Ich nickte vorsichtig. "Das ist nicht möglich", sagte Fabi. 

 

Er erklärte uns, dass er nicht so einfach aus dieser Stadt verschwinden kann, da seine ganze Familiengeneration hier gelebt hat. "Wenn du aber hier bleibst, werden Dich die Ghostbusters fangen", sagte ich, "komm mit uns!"

"Tu' es für deine Nachkommen, Fabi", ergänzte ich. 

Auf einmal riss er die Augen auf und sagte: "Ihr habt Recht! Wenn ich hier bleibe, wird es keine weitere Generation geben!"

 

So kam Fabi das Gespenst mit uns. Wir gingen zurück nach Hause. "Hier ist es ja schön", sagte Fabi, "hier könnte ich mir vorstellen zu bleiben!"

Wir schauten ihn an und bejahten. Ein Gespenst in seiner eigenen Stadt, mit dem man sogar befreundet ist. Wie cool ist das denn? 

Wir stimmten zu. Auf einmal fiel mir wieder ein, dass wir Süßigkeiten für meine Schwester sammeln mussten. 

"Wir müssen jetzt weiter, Fabi", sagte ich, "wir müssen noch Süßes sammeln!"

Fabi schnipste mit dem Finger, als er das hörte und schon hatten wir einen ganzen Sack voll mit Süßigkeiten.

 

"Wunder sind doch möglich", flüsterte ich zu John.

 

So endet die Geschichte. Ich hoffe, dass sie Euch gefallen hat und wünsche Euch ein schönes, schauriges Halloween! 
 

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Die Bilder sind echt Klasse geworden. Das erste Feier ich a, meisten mit dem Geister Panzer. Die Geschichte ist sehr Spannend. Weiter so!!!

 

@S.IVI.I.L.E, viel Spaß dir an Halloween und an alle anderen auch! :)

Danke, das Bild ist aber nicht von mir ;)

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