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[Advent 2018] Türchen 03 In der Weihnachtswerkstatt – Part 1


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Jedes Jahr aufs Neue schafft es ein etwas älterer Herr, mit langem schneeweißen Bart und einem tiefroten Mantel, Kinder auf der ganzen Welt zu beschenken und das Alles in einer Nacht! Aber wie macht er das eigentlich? Mit einer Zeitmaschine oder doch mit einem Turbo-Schlitten? 

 

Nun, auf diese Frage habe ich ein Buch gefunden, welches den hübschen Namen "In der Weihnachtswerkstatt" trägt. Plötzlich schoss ein weißer Strahl aus dem Buch, als ich es aufmachen wollte. Es wurde dunkel. Als ich wieder zu mir kam, lag ich in einem Tunnel. Ich stand auf und lief zum Tunnelende. Plötzlich kam wie aus dem Nichts ein kleines Auto, nicht größer als ein Bobby-Car, und hielt vor mir an. Aus dem Auto stieg ein kleiner Wichtel mit einem roten Anzug. "Ah, hier bist du ja endlich", sagte der Wichtel. "Redest du mit mir", fragte ich den kleinen Wichtel. Auf einmal kletterte er an meinem Hosenbein bis zum Kopf hoch. Er nahm ein Säckchen aus seiner Hosentasche. Darin war ein Pulver. Er verstreute es über mir und plötzlich schrumpfte ich auf seine Größe. Er nahm meinen Arm und zog mich in sein Auto. "Wo bin ich hier", fragte ich den Wichtel, nachdem wir losgefahren sind. "Das hier, mein Freund, ist das Reich des Weihnachtsmanns", antwortete er, "aber das müsstest du ja wissen, nicht wahr?"

 

Verdutzt schaute ich den Wichtel an und fragte: "Was meinst du damit?" 

"Nun, du bist doch der Reporter von der Tanki Zeitung, oder", fragte er mich.

Ich nickte. "Den Rest erfährst du, wenn wir beim Weihnachtsmann sind", antwortete er darauf.

 

In der Ferne erblickte ich eine kleine Hütte mit einem Holzdach. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mit einem größeren Haus gerechnet hätte. Als wir angekommen waren, öffnete sich die Tür automatisch. Wir fuhren herein. Was ich dann sah, hätte ich mir niemals zu träumen gewagt. Der Raum war größer als das Haus selbst. 

 

"Hallo Augustus", sagte ein anderer Wichtel.

"Guten Morgen Nikolai", sagte der kleine Wichtel, der mich zum Haus des Weihnachtsmannes brachte, "weißt Du, wo der Weihnachtsmann ist?"

Nikolai nickte und holte sein Wichteltelefon aus seiner grünen Jacke. 

"Weihnachtsmann, August ist wieder da", sagte Nikolai. 

 

Wenige Sekunden später kam der Weihnachtsmann mit seinem Pyjama, auf dem weiße und rote Rentiere genäht waren, die Treppe mit seiner Weihnachtstasse runter gestolpert. "Ho-Ho-Ho, wen haben wir denn da", sagte er und schaute mich an. Augustus stupste mich mit einer Zuckerstange an. Ich konnte es nicht fassen, dass vor mir der echte Weihnachtsmann stand. "Ah-Ähm-Öhh", stammelte ich vor mich hin. Zum Glück unterbrach mich Augustus und stellte mich dem Weihnachtsmann vor. "Nun, schön, dass du hier bist. Wir benötigen unbedingt deine Hilfe", sagte der Weihnachtsmann. Ich schaute den Weihnachtsmann verwirrt an. 

"Wobei benötigt ihr denn meine Hilfe", fragte ich zögernd. Bevor der Weihnachtsmann überhaupt antworten konnte, kam aus einem anderen Raum ein lautes Geräusch. Es klang nach einer Explosion. 

 

Wir rannten zu dem Raum aus dem das laute Geräusch kam. 4 Wichtel und Elfen lagen auf dem Boden und daneben war ein Haufen voll Schrott. "Nein, nicht unsere Geschenke-Maschine", sagte der Weihnachtsmann leise und torkelte. Zum Glück stand neben uns ein Tisch mit Stühlen. Ich schnappte mir schnell einen Stuhl und schob ihn hinter den Weihnachtsmann. Er fiel langsam auf den Stuhl...

 

Fortsetzung folgt...

 

 

 

 

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von S.IVI.I.L.E bearbeitet
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Na, geht's wieder ?

 

Ich fürchte, die Geschenke werden dies Jahr etwas einfacher ausfallen.

Das dürfte die Gefühle der Jugend unserer Welt ziemlich belasten.

 

Aber gemach !

Ihr seid ja nicht allein, werter Santa.

Die Wichtel und ich stehen Euch doch zu Diensten. Nicht zu vergessen, die ...

Oder, Freunde ?

 

Auf jeden Fall, werter Gast !

 

Das bedeutet dann also Überstunden.

Was brauchen wir ?

 

Eine neue Maschine.

Ersatzweise wenigstens eigene Kreativität.

 

Habt Ihr die, werter Gast ?

 

Nun, Eigenlob stinkt ja, sagt man doch, aber dort bei uns ... ehm, Existenzbeschränkten kommt man ohne Phantasie nicht weit im Kampf uns Dasein.

 

Ihr meint, ihr müsst um euren Verbleib in den Schlachten, die das Leben schreibt kämpfen ?

 

 

Und nicht zu knapp.

Doch genug von mir.

Lasst uns die Maschine betrachten.

Haben die Elfen hier eigentlich mehr als nur dekorativen Charakter ?

 

Ich bitte Euch, mäßigt Eure Worte,

die Elfen sind Treue Helfer.

 

Helfer ...

Das erinnert mich doch an eine gewisse Sache bei uns....

In einem gewissen virtuellen Netz.

 

Etwas, das uns weiterhilft ?

 

Eventuell.

Schon mal etwas über virtuelle Geschenke gehört ?

Geschenke, die man nur unter Zuhilfenahme anderer Maschinen sehen kann ?

 

Ach !

Und wenn diese Maschinen nun zusammenbrechen ?

Sind Eure sogenannten virtuellen Geschenke dann immer noch da ?

 

Zu Eurer Beruhigung, werter Santa, diese Maschinen, von denen ich sprach, sind dazu gedacht, regelmäßig kaputt zu gehen, auf dass sie dann auch gleich wieder ersetzt werden müssen.

 

Wie seltsam.

Fast würde ich meinen, unsere Geschenke- Maschine hier ist einfach mal dran dran gewesen, nicht wahr ?

 

Es riecht mir doch verdächtig nach ...

Ehm, führt ihr ein Maschinenlogbuch, habt Ihr einen Wartungsvertrag ?

 

Was Euch aber auch so alles einfällt, werter Gast !

Unser Gabenfuellhorn ist nicht zum Versiegen gekommen. Bis jetzt.

 

Einmal ist immer zuerst, was ?

Ausgerechnet bei meinem Erscheinen hier.

 

Unglücklicherweise.

Aber nehmt es nicht persönlich.

 

Doch. Das nehme ich.

Also sagt an, werter Santa:

sollen wir dem Hersteller nun Beine machen

oder selbst für Abhilfe sorgen ?

 

...

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